Skorpion Stern
  Da liege ich nun im Gras und bin allein, schaue weit in die dunklen Wolken hinein. Die Luft ist kühl und blicke hinauf, da tut sich plötzlich zwischen den Wolken der Himmel auf. Sterne funkeln im hellen Licht, ich wische mir mein nasses Gesicht. Mich friert's und es krabbelt überall, da scheint ein Stern zwischen den anderen so grell und fein. Ich bin gefesselt von diesem schönen, faszinierenden, interessanten, weiblichen, warmen Schein. So hell, belebend dringt er in mich ein. Ich bin starr und kann mich kaum bewegen, den so was schönes habe ich noch nie gesehen. Doch was ist nun, ich trau meine Augen kaum, da bewegt sich der leuchtende Punkt im riesigen Himmelsraum. Der Stern wird größer und kommt langsam auf mich zu, ich erkenne ein feines, helles zartes Gesicht, was ständig von schönen langen, glänzenden Haaren immer wieder wird verwischt. Alles wird hell um mich, und warme Strahlen berühren mich ganz vorsichtig im Gesicht. Sie streicheln mich, dringen tief in meinen Körper ein, wer mag dieses Geschöpf in Wirklichkeit nur sein. In meinen Körper breitet sich ein feines kribbeln aus, mein Herz klopft wie wild durcheinander. Warum ich, du süße Maus? Ich strecke meine Hand aus um sie zu berühren, möchte sie festhalten, Gefühle wiedergeben. Doch greift meine Hand so sehr ich mich auch anstrenge ins lehre, es scheint sie besteht aus einer ganz anderen Materie. Frage leise, wo sie herkommt und wie sie heißt. Doch sie lächelt nur und blinzelt mich an, sag nichts, so das ich über den schönen Stern nichts weiß. Ich wollte die Situation würde nie vergehen und mit ihr zurück zu den Sternen schweben. Das Licht wird schwächer, die warmen Strahlen ziehen sich zurück. Was ist passiert? Sie entfernt sich von mir wieder Stück für Stück. Habe ich etwas falsches gemacht, war was von mir nicht gut durchdacht? Dunkelheit umgibt mich wieder rings herum und die quälende Frage, warum? Der Stern schwebt hoch zu den anderen hinein und wird für das Auge wieder ganz klein. Ich schau ihr nach, lasse den Blick nicht los. Habe mühe sie noch zwischen den anderen zu sehen, warum ist der Himmel nur so groß. Doch ab und zu blinkt ein Stern heller und glitzert im warmen Schein. Da weiß ich, das kann nur meiner zwischen den vielen anderen sein. Und hoffe dann, sie kommt noch mal zurück zu mir, um zu zeigen wie groß meine Empfindungen wirklich sind zu ihr.  
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© Juli 1999/2004, Kai Albrecht ,Idee und Erstellung